Zudem gibt es die Möglichkeit durch A/B Testing die eigene Webseite ohne großen Aufwand selbst zu verändern, verschiedene Versionen zu schalten und die gesammelten Daten später auszuwerten. Allerdings sind die Informationen, die über VWO gewonnen werden können begrenzt. So wird zwar die Conversion Rate erfasst, jedoch werden individuelle Informationen über den Nutzer, die von großer Bedeutung bei der Interpretation sind, nicht gesammelt. Somit können Motive einer bestimmten Handlung nicht konkret bestimmt werden.
Hier setzt jedoch Google Analytics an. Das Tool liefert differenzierte Daten nicht nur über demographische Merkmale des Nutzers wie Geschlecht, Alter und Herkunft, sondern auch über sein Suchverhalten, wie er auf die Seite gekommen ist, wo er abspringt, welche Artikel er kauft und vieles mehr. Nicht nur Marketing-Kampagnen können angepasst werden, sondern auch Designentscheidungen gezielt getroffen und durch A/B Testing nicht mehr ziellos, sondern gerichtet getestet werden.
Die vorherige Analyse erspart so viel Zeit, da nicht nur vermeidbare A/B Testings wegfallen, die in ihrer Laufzeit oft sehr lange brauchen, sondern auch die Suche nach einer Begründungen für das beobachtete Verhalten der Nutzer wegfällt. Letztendlich gibt es kein Tool, welches alleine eine ganzheitliche Analyse ermöglicht. Deshalb ist eine Kombination ihrer Vorteile unausweichlich. Diese sollte jedoch einem gewissen Kosten-Nutzen-Verhältnis entsprechen um sich schlussendlich auch auszuzahlen. Es lohnt sich also, sich vorher mit den Analyse Verfahren vertraut zu machen und eine personalisierte Kombination dieser zu nutzen.