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Aufbau der Suchergebnisseiten

Suchmaschinen wie Google & co. haben eine zentrale Aufgabe: das Web zu durchsuchen und organisieren, gute von schlechten Seiten zu trennen und dem Nutzer das richtige Ergebnis auf seine Suchanfrage geben. Die Ergebnisse die Suchmaschinen zu einer Suchanfrage bereitstellen können finden sich auf den Suchergebnisseiten. Dies ist die Seite, die der Nutzer, direkt nachdem er seine Suchanfrage gestartet hat, angezeigt bekommt. Diese ist grob gegliedert in Suchergebnisse aus dem Web, News, Bilder, Shopping und so weiter. Auf der ersten Suchergebnisseite findet der Nutzer nur Textergebnisse. Grundsätzlich lassen sich auf der Ergebnisseite einer Suchmaschinen Anfrage zwei Typen von Ergebnissen unterscheiden: Organische Ergebnisse und bezahlte Ergebnisse.

Organische Ergebnisse

Organische Ergebnisse sind echte, nicht bezahlte Suchergebnisse. Sie werden durch suchmaschinenspezifische Algorithmen in eine Reihenfolge, also ein Ranking gebracht und dann dem Nutzer geordnet angezeigt. Das genaue Rankingverfahren ist äußerst kompliziert, variiert von Suchmaschine zu Suchmaschine und wird von den Firmen nicht vollständig preisgegeben. Die Kriterien für das Suchmaschinenranking werden zunehmend komplexer, so verwendet beispielsweise Google nach eigenen Angaben momentan über 200 Faktoren zur Berechnung des konkreten Rankings, immer mit dem Ziel die relevanteste Webseite für einen bestimmten Suchbegriff anzuzeigen. Betreiber einer Webseite können durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) verschiedene Maßnahmen ergreifen, um das Ranking und damit ihrer Position auf den Suchergebnisseiten positiv zu beeinflussen oder sie können für eine sehr gute Position auf den Suchergebnisseiten bezahlen.

Bezahlte Ergebnisse

Bezahlte Ergebnisse bilden neben organischen Ergebnissen die zweite große Gruppe auf der Suchergebnisseite einer Suchmaschine. Hierbei handelt es sich um kontextbasierte Textanzeigen, die passend zu einer Suchanfrage angezeigt werden. Bei Google basiert Werbung auf dem PPC Prinzip, das bedeutet, dass der Betreiber einer Webseite nur für Klicks bezahlt, die tatsächlich auf seine Seite führen. Daher entstehen Kosten nur dann, wenn das gewünschte Ergebnis eintritt. Die genauen Kosten für einen Klick errechnen sich dabei aus Angebot und Nachfrage. Für besonders begehrte, also häufig gesuchte Keywords, verlangt Google ab 10 Euro aufwärts für einen Klick, seltener gesuchte Keywords kosten entsprechend weniger, wobei die Mindestpreise meistens bei 10ct/Klick liegen. Google empfiehlt ein Mindestbudget von 10-20 Euro pro Tag für eine sinnvolle Werbekampagne.